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Haider wurde zum neuen BZÖ-Chef gewählt

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Salzburg / Wien (Österreich), 17.04.2005 – Der Rechtspopulist Jörg Haider hat zwei Wochen nach der Spaltung der FPÖ die neue Partei Bündnis für die Zukunft Österreichs gegründet.

Auf dem Gründungskonvent in Salzburg nahmen 564 Delegierte teil. Dabei wurde der Kärntner Landeshauptmann Haider ohne Gegenstimme zum Vorsitzenden der neuen Partei gewählt, ein Delegierter enthielt sich der Stimme.

Das BZÖ gehört als Koalitionspartner der konservativen Volkspartei der österreichischen Regierung an. Bundeskanzler Wolfgang Schüssel ist Mitglied der Volkspartei. An der Neugründung der BZÖ nahmen neun der zuvor 18 freiheitlichen Abgeordneten teil.

Der österreichische Vizekanzler Hubert Gorbach wurde zum Geschäftsführenden Obmann des BZÖ gewählt. Das Amt der stellvertretenden Parteichefinnen haben künftig die derzeitige Justizministerin Karin Miklautsch und die Wiener Landtagsabgeordnete Heike Trammer inne.

Zum Abschluss des Gründungskonvents wurde das erste Parteiprogramm des BZÖ beschlossen.

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Quellen