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Syd Barrett ist tot

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Artikelstatus: Fertig 19:01, 13. Jul. 2006 (CEST)
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Cambridge (Vereinigtes Königreich), 13.07.2006 – Roger Keith Barrett oder Syd Barrett, wie er sich selbst gerne nannte, ist tot. Barrett, der Pink Floyd anno 1965 mitgründete, wurde gestern, einen Tag nach seinem Tod, in seiner Wohnung in Cambridge aufgefunden.

Todesursache waren vermutlich die Folgen seines langjährigen Diabetes-Leidens. Es gibt auch Gerüchte, nach denen Barrett an Krebs litt.

Barrett war die frühe Inspiration, die Pink Floyd bis zu ihrem Weltruhm und weiter prägte. Wegweisend für den psychedelisch-progressiven Rock ist das erste Album der Gruppe, „Piper at the Gates of Dawn“, das zum Großteil Barrett zuzuschreiben ist.

Begleitet mit Barretts bis dato unkonventionellem Gitarrenspiel und einem seinerzeit revolutionären Soundsystem setzte die Band neue Maßstäbe.

1968 wurde Barrett auf Grund seines exzessiven LSD-Konsums durch seinen Schulfreund und Gitarrenlehrer David Gilmour ersetzt. Diesen Schlag hatte er nie verarbeitet. Mit Hilfe seiner ehemaligen Bandmitglieder gelang es, noch zwei Solo-Alben zu veröffentlichen, bevor er sich zu seiner Mutter nach Cambridge zurückzog. Die letzten 30 Jahre verbrachte Barrett in vollkommener Isolation.

„Er ist der kreative Kopf, der in Erinnerung geblieben ist. Der Künstler. Der vor der Zeit ging“, schrieb „Die Zeit“ in einem Nachruf.

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Quellen